Neujahrsempfang der Ortsgemeinde
Nachlese – Neujahrsempfang 15. Januar 2023
Auf die Corona-bedingte Unterbrechung in den Jahren 2021 und 2022 hin, konnte die Gemeinde Spirkelbach dieses Jahr endlich wieder den traditionellen Neujahrsempfang veranstalten.
Ins Dorfgemeinschaftshaus eingeladen waren alle Spirkelbacherinnen und Spirkelbacher, inklusive Neubürgerinnen und Neubürger, Vertreter:innen von Vereinen und Einrichtungen, sowie Bürgermeister Patrick Weißler und der Bürgermeister der Gemeinde Wilgartswiesen, Manfred Schoch. Nach der Begrüßung und einem Prosit mit den besten Wünschen für das neue Jahr gab Bürgermeister Edgar Perret einen Rückblick auf das vergangene und einen Ausblick auf das neue Jahr. Sein Dank galt zunächst den vielen ehrenamtlichen Helfern, die sich rund ums Jahr für Spirkelbach, auch bei den traditionellen Veranstaltungen, engagieren.
Weiter thematisierte Bürgermeister Perret die Arbeit des Gemeinderates mit einer etwas provokanten Frage: „Arbeitet der Gemeinderat Spirkelbach überhaupt? Dazu orakelt die Dorf-Gerüchteküche ja des öfteren: Wer nichts macht – macht auch nichts verkehrt! Aber ist das so bei uns?“ Dazu erläuterte Bürgermeister Perret, dass der Hauensteiner Bote wöchentlich alle wichtigen Informationen zu der Gemeinde Spirkelbach liefert. „Wer sich informieren will, ist dann auch informiert“. Der Gemeinderat Spirkelbach habe in den Jahren 2019 bis 2022 – also auch in Corona-Zeiten – ca. 20 Sitzungen abgehalten. Die dort behandelten Tagesordnungspunkte müssten ausgearbeitet werden, seien zu beraten und zu entscheiden. Die Sitzungsvorbereitungen und die Nacharbeiten gehörten ebenfalls dazu. „Die stetige Weiterentwicklung der Gemeinde Spirkelbach ist dabei immer unser Ziel.“
In seinem Ausblick ging Bürgermeister Perret auf die im Jahr 2024 anstehende Kommunalwahlen ein. Einige Mitglieder des amtierenden Gemeinderats würden für die nächste Periode nicht mehr kandidieren. „Daher brauchen und suchen wir für Spirkelbach Mitbürgerinnen und Mitbürger, die mithelfen wollen, dass Spirkelbach auch in Zukunft ein lebenswerter Ort mit Perspektiven und einer aktiven Dorfgemeinschaft bleibt. Im Gemeinderat unseres Ortes können Bürgerinnen und Bürger unmittelbar daran mitwirken, ihre Umgebung zu verändern. Nirgends ist der Einfluss des Wählers so groß, wie auf der örtlichen Ebene. Die Entscheidungen des Gemeinderates haben unmittelbare Auswirkungen auf das Leben von uns allen, die in der Gemeinde wohnen“.
Damit einher ging der Appell: „Unsere Gemeinde muss für die Älteren attraktiv und ein Stück Zukunft für unsere Kinder sein – sich einzubringen und aktiv mitzugestalten lohnt sich!“
Nach den Grußworten von Bürgermeister Weißler und dem Behindertenvertreter kam schließlich auch der gesellige Teil der Veranstaltung nicht zu kurz. Ein Gast merkte – sicher stellvertretend für andere Anwesende – an : „Schön war‘s, mal wieder so beisammen zu sein!“