Erste urkundliche Erwähnung
Im Jahre 1303 wird in einer Urkunde ein Sigfrid von Spurkelbach erwähnt. Diese Jahreszahl ist der älteste Hinweis auf die Ortsgründung. Im Jahre 1361 wird der Ort Sporkelbach genannt. In Jahr 1519 taucht der Name Sperckelbach auf. Der Ortsteil Ranschelbach wird als „Ramselbach“ urkundlich erst im 18. Jahrhundert erwähnt.
Das Leben der unfreien Waldbauern im Mittelalter wurde von einem Amtsvogt und Schultheiß verwaltet, die für die Dörfer Wilgartswiesen, Spirkelbach und Rinnthal zuständig waren. Der Abt des Klosters Hornbach war oberster Gerichtsherr. An Abgaben musst jeder Bauser den großen und kleinen Zehnten in Form von Narturalien zu festgesetzten Terminen leisten.
Nach dem Bau der Reichsfeste Falkenburg um das Jahr 1200 erhielten die Untertanen des Pirmandbezirks zusätzliche Herren. Dies bedeutete mehr Fronarbeit und eine erhebliche Einschränkung der Waldnutzung.Der Transport der gefällten Stämme zur großen Falkenburger Klause, von wo aus das Holz auf der Queich nach Landau getriftet wurde, war Fronarbeit.
Im Jahre 1560 ging das Land in Leininger Hände. Im Jahr 1609 bestand Spirkelbach aus 21 Seelen. Der Dreißigjährige Krieg, der Holländischen Krieg und der Pfälzischen Erbfolgekrieg hinterließen verwüstete Orte. Nur langsam konnten die Dörfer wieder aufgebaut werden. Im Jahre 1786 lebten in Spirkelbach 23, in Ranschelbach 16 Familien.
Während der französischen Revolution wurden die Dörfer wiederum ausgeplündert. Um 1823 lebten in beiden Orten rund 233 Menschen, davon 202 Reformierte, 28 Lutheraner und 3 Katholiken.