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Entwicklung ab dem Ende des 19. Jahrhunderts

Die wirtschaftlichen Verhältnisse verbesserten sich für die Einwohner Spirkelbachs mit dem Aufkommen der Industrie im südpfälzischen Raum. In Folge der Entwicklung der Schuhproduktion im benachbarten Hauenstein entstanden auch in Spirkelbach kleinere Schuhfabrikationen.

In Annweiler wurden in dieser Zeit bedeutende Betriebe der Kartonagen, Meßwerkzeug- und Emailindustrie gegründet. Für die Spirkelbacher Bürger ergaben sich so neue Erwerbsmöglichkeiten, verbunden mit langen Fußwegen zum Arbeitsplatz und geringem Lohn. Aus landwirtschaftlichen Vollbetrieben wurden im Laufe der Zeit landwirtschaftliche Nebenerwerbstellen.

Diese Entwicklung wurde durch den 1. Weltkrieg unterbrochen. Vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges waren in der Land- und Forstwirtschaft 27 Männer und 90 Frauen beschäftigt, im öffentlichen Dienst 13 und in der Industrie 164 Personen. Das Dorf war mit Strom und Wasser versorgt und mangelhaft an das Verkehrsnetz angebunden.

Nach dem 2. Weltkrieg setzte der wirtschaftliche Wiederaufbau zunächst langsam an. 1958 wurde in Spirkelbach ein Zweigbetrieb einer Hauensteiner Schuhfabrik gegründet, in der bis zu 150 Menschen beschäftigt waren. Im Jahr 1985 wurden die Fabriktore bedingt durch billigere Produkte aus den Ausland geschlossen.

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